Fremd

solange wir nicht
hinsehen
zuhören
anfassen
riechen und schmecken
mit allen sinnen wahrnehmen

und uns einlassen
auf neues
unbekanntes
aufregendes
auf abenteuer
und auch auf angst

werden wir einander
fremd bleiben

und vielleicht
wird uns eines tages
etwas fehlen.

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Geschrieben im Rahmen der „stalywo“ (Stachelviehs lyrische Woche); der Impuls lautete „fremd“

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